Die Cuchaule AOP ist ein Gebäck aus dem Kanton Freiburg, das ursprünglich das Kilbimenü begleitet. Heute wird die Cuchaule AOP das ganze Jahr gegessen!
Der Safran verleiht diesem Briochebrot seine besondere, exotische Note. Die Bernsteinfarbe und vor allem der unvergleichbare Geschmack zeichnen dieses Brot aus. Wir treffen uns an der Freiburger-Grenze, in Châtel-Saint-Denis, wo uns Thierry Grand einige Herstellungsgeheimnisse verrät.
„Seit Grossvaters Zeiten hat sich dieses Rezept praktisch nie verändert“, erklärt der Bäcker. In seiner Backstube legt der Gewerbler die wichtigsten Zutaten auf der Arbeitsfläche bereit: Mehl, Milch, Butter, Zucker, Salz, Hefe, Ei und eine Prise Safran, die sich durch ihre flammende Farbe vom Rest abhebt.
Nach mehreren gründlich durchgeführten Arbeitsschritten ist die berühmte Cuchaule AOP bereit. Sie kann nun im Verlauf des Tages und auf sämtliche Arten genossen werden. Die Cuchaule passt nämlich nicht nur bestens zum berühmten Kilbi -Senf, „sondern kann auch zusammen mit einem Gruyère AOP, einem geräucherten Forellenfilet . oder einem kamingeräucherten Schinken Jambon de la Borne AOP aus dem Bauernkamin genossen werden“, erklärt Thierry Grand.
Rezept
Zubereitung : 120 Min
Backzeit : 45 Min
Zutaten :
• 1 kg Weissmehl
• 5 dl Milch
• 100 g Butter
• 120 g Zucker
• 1 KL Salz
• 1 Briefchen gemahlener Safran und wenig Safranfäden
• 20g Hefe
• 1 Eigelb
Zubereitung :
Die Hefe in der Mich auflösen, Zucker dazugeben und ebenfalls auflösen. Mehl in eine Schüssel geben. Die in Flocken geschnittene Butter, die Milch, den Safran und das Salz dazugeben. Alles zusammen mischen und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Bei Zimmertemperatur den Teig 2 Stunden gehen lassen. Aus dem Teig runde Brote formen und in der Kühle nochmals einen Moment aufgehen lassen. Eigelb mit wenig Safran mischen und die Brote damit bestreichen. Die Brote kreuzweise einschneiden und im auf 180 °C vorgeheizten Ofen 30 bis 45 Minuten backen.
Cuisine & traditions au Pays de Fribourg. Editions La Sarine