Ausstellung in der Galerie St-Hilaire
Die Ausstellung ESTHER STOCKER・TERRA INFINITA ist die zweite Einzelausstellung, die die Galerie St-Hilaire der österreichischen Künstlerin widmet, deren internationale Karriere weiterhin strahlt. Es werden Wand- und Bodenskulpturen sowie neue Bilder gezeigt.
Eröffnung den 3. Oktober von 17Uhr bis 20 Uhr, die Künstlerin ist anwesend.
1974 in Schlanders, Südtirol, geboren und seit 25 Jahren in Wien (A) tätig, wird ihr Werk regelmäßig in Museen und Institutionen in Europa und weltweit ausgestellt, unter anderem 2024 im Mondriaan-Haus in Amersfoort (NL), 2023 in der Alberto Peruzzo Stiftung in Padua (I), 2020 im Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt (D), 2018 im Museum Haus Konstruktiv in Zürich (CH), 2015 im Vasarely Museum in Budapest (H), 2013 in der Kunsthalle Palazzo in Liestal (CH) und 2012 im Museum Ritter in Waldenbuch (D).
Im Bereich der Malerei und Skulptur aktiv, hat sie zahlreiche Rauminstallationen und architektonische Fassaden realisiert, deren Monumentalität und visueller Eindruck ihre Fähigkeit offenbaren, den Raum auf eine gleichzeitig verwirrende und faszinierende Weise zu gestalten und wahrzunehmen. Zu ihren jüngsten Arbeiten gehört eine Rauminstallation im MAXXI Museo nazionale delle arti del XXI secolo in Rom (I), ein Wandgemälde (16 m x 20 m) mit dem Titel GALAXY für das Haupttreppenhaus des österreichischen Parlaments in Wien (A), die Gestaltung der Eingangshalle der Europäischen Zentralbank in Frankfurt sowie die vollständige Fassadengestaltung der North Bank of Huangpu River in Shanghai. Außerdem nahm sie an mehreren Skulpturbiennalen in Japan und Südkorea teil.
Esther Stocker wird regelmäßig für Projekte in den Bereichen Design und Mode angefragt.
2020 erhielt sie den Aurelie-Nemours-Preis.
In den Skulpturen wird das regelmäßige und strukturierte Motiv des Gitters oder des Rasters durch Faltungen und die Volumenbildung der Oberfläche hinterfragt, wodurch die Fragilität und Vergänglichkeit eines Systems sichtbar werden.
In den Gemälden ist das Maß des Verschiebens ausreichend unbestimmt, sodass unsere Wahrnehmung zwischen Ordnung und Unordnung schwankt, zwischen der Wahrnehmung des Ganzen und der Einheit.
Und es ist auch eine Verschiebung – nämlich die unserer Beobachtung in Zeit und Raum –, zu der uns die Künstlerin in ihren Rauminstallationen einlädt. Esther Stocker schafft unendliche Räume, in denen sich der Betrachter verlieren kann. Glücklich.