Seit Jahrhunderten feiert der Kanton Freiburg „La Bénichon“, ein Freiburger Mundartwort das „Segen“ bedeutet. Dieses ursprünglich religiöse Fest diente dazu, für alle geernteten Produkte zu danken
Die Kilbi wird jeweils am dritten Wochenende im Oktober in Châtel-St-Denis gefeiert. Ein Wochenende nach der Bénichon wird die «Recrotzon» gefeiert. Die Reste der Kilbi werden gegessen und es wird nochmals gefeiert.
Die Kilbi (französisch: Bénichon) in Châtel-St-Denis ist ein traditionelles Freiburger Fest, das seit jeher begangen wird. Ursprünglich war es das Erntedankfest, an welchem den Gottheiten für alles gedankt wurde, was die Natur im Laufe des Jahres hervorgebracht hatte, und an dem die Ernte gesegnet wurde. Heute hat die Kilbi weitgehend ihren religiösen Charakter verloren und ist ein Volksfest mit zahlreichen kulinarischen Höhepunkten. Das Festmahl dauert sechs Stunden oder länger: Cuchaule (Safranbrot) mit Kilbi-Senf, Kohlsuppe, Kamingeräucherter Schinken, Lammgigot mit Büschelibirnen, Bräzele, Meringues und Greyerzer Doppelrahm. Anschliessend spielt eine Ländlerkapelle zum Tanz auf.