Ab Avenches verläuft der Weg mitten durch die Natur und verspricht bis zum Endpunkt Payerne mit seiner majestätischen cluniazensischen Abteikirche unvergessliche Momente der Besinnung und Gelassenheit.
Nach Avenches führt der Weg in Richtung Russy mit seiner katholischen Kapelle, in der die Reliquien des Heiligen Modestus aufbewahrt werden. Vorbei an der die Arbogne überspannenden Brücke geht es weiter durch den prächtigen Wald von Chanea in Richtung Montagny. Im Folgenden gelangen die Wanderer zur Enklave Tours und ihrer Kirche, eines antiken, 1780 wieder aufgebauten und 1946 restaurierten Heiligtums, in dem sich eine Freske des Heiligen Apostels Jakob mit seinem Pilgerstab befindet. Die Durchquerung von Corcelles-près-Payerne bietet die Möglichkeit, die reformierte Kirche Saint-Nicolas aus dem 11. Jahrhundert zu bestaunen, die aus einem einschiffigen Bau mit Rundapsis besteht. Die kleine Gemeinde im Waadtland beherbergt einige sehenswerte Bauernhäuser und Speicher.
Ein absolutes Must stellt die prächtige Abteikirche von Payerne dar – übrigens die grösste romanische Kirche der Schweiz. Ihre Fresken, ihre beeindruckenden Innenkapitelle, die Höhe ihrer Arkaden und die «goldgelbe Farbe» ihrer Steine machen sie zu einem aussergewöhnlichen Bauwerk.
In der Altstadt sind bis heute zahlreiche Bürger- und Patrizierhäuser sowie ein Teil der Befestigungsanlagen erhalten.
Tipp: Verpassen Sie keinesfalls die Hohlwege, die im Mittelalter als Verbindung zwischen Freiburg und Payerne dienten. Im Arbogne-Tal bietet sich ein wunderbarer Blick auf das römische Aquädukt.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar: ja
Mit dem Auto erreichbar: ja
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Dauer: 4h28