Nummer 13 vom geschichtlichen Rundgang
Der Freiburger Turm schützte das Freiburger Tor auch Tor von Lussy genannt. Rund, aus Sandstein*, ist er mit Schiessscharten* versehen, in denen Feuerwaffen aufgestellt wurden. Die Stadttore behinderten den flüssigen Verkehr, was eine Gefahr bei der Bekämpfung von Bränden war. 1845 entschied man sich, diese zu entfernen.
Heute begrüsst die Tour de Fribourg ein Escpae Game in ihren Mauern. Während eine Stunde, müssen die Teilnehmer viele Rätsel lösen, um den Schlüssel zu finden und den Turm zu verlassen.
Wie viele andere Orte, kam auch Romont nicht an Epidemien vorbei. Am Fusse des Hügels im Quartier von Chavannes befindet sich die rue de la Maladaire. Wie der Name es schon sagt, stand dort eine ehemalige maladrerie* oder Leprakolonie.
*Sandstein : Stein von geringer Stärke (Sandkörner und Kalkziment), aus dem ein grosser Teil des lokalen Untergrundes besteht, der hier vor allem für den Bau gebraucht wird. Er wird immer noch in lokalen Steinmetzen abgebaut.
*Schiessscharte : Öffnung innerhalb einer Befestigung, die einem Schützen den Einsatz einer Waffe bei gleichzeitiger hoher Deckung erlaubt.
*Maladrerie : französischer Begriff für Seuchenhospitäler wie Leprakolonien, in denen man „dahinsiechende“ Kranke deponierte, um die übrige Bevölkerung vor Ansteckung zu schützen.