Im Frühjahr 2018 wurde die Freiburger Sakrallandschaft mit ihren Abteien und Klöstern im Saane-Becken zur «Landschaft des Jahres 2018» gekürt. Auf 17 abwechslungsreichen Wanderkilometern von der Magdalena-Einsiedelei über das Saanebecken nach Hauterive entdecken Sie einige dieser Zeugen der katholischen Tradition.
Ausgangspunkt für diese Wanderung ist die Magdalena-Einsiedelei in Räsch bei Düdingen. Tief in die Felswände über dem Schiffenen-Stausee eingegraben, besteht sie aus verschiedenen Räumen mit einer Gesamtlänge von 120 m.
Von hier führt der Weg unter Autobahnbrücke durch und am Schiffenensee entlang, einem der jüngsten Stauseen der Schweiz. Der schmale „fjordähnliche“ See wurde 1963 fertiggestellt.
Der Weg führt über das Grandfey-Viadukt an der Bahnlinie von Bern nach Freiburg, welches mit 334 m Länge und 82 m Höhe zu den imposantesten Eisenbahnbrücken der der Schweiz gehört.
Weiter geht es vorbei an der Auberge aux 4 Vents – wunderbarer Ort für eine erste Rast. Später biegt der Weg links Richtung Palatinat/Sentier du Stand ab. Über die Passerelle des Neigles gelangen Sie auf die Route des Neigles. Dieser folgen Sie bis zur Bernbrücke, die letzte gedeckte Holzbrücke der Stadt. Geniessen Sie den Weg durch die pittoreske Altstadt Freiburgs via Mittlere Brücke, Karrweg, Untere Matte (planche inférieure) und Obere Matte (planche supérieure) über den Chemin du Sonnenberg zur Staumauer Maigrauge/Magere Au. Unterwegs sehen Sie gleich zwei Klöster, nämlich das aktive Kapuzinerkloster Montorge und das Zisterzienserkloster Maigrauge/Magere Au. Sie befinden sich nun auf der Route des Wasserwegs «See-Rundweg» und können der Ausschilderung folgen. Unterwegs bewundern Sie den Perolles-See, der zum Naturschutzgebiet geworden ist, entdecken die historischen Zeugnisse der Anfänge der Industrialisierung in Freiburg und bestaunen den Fischlift.
Über den Sentier Guillaume Ritter und den Chemin Guillaume Ritter gelangen Sie zum grossen Teil entlang der Saane zur Pérolles-Brücke. Hier kreuzt sich Ihr Weg mit dem Wasserweg «Drei-Flüsse-Rundweg». Diesem folgen Sie nach Marly, dort am Waldrand entlang bis zum Chemin du Riedelet. Anschliessend geht es weiter auf der Route de la Gérine in Richtung ARA/STEP. Kurz vor der ARA biegen Sie links ab und überqueren die Aergera/Gérine. Entlang an Bauernhöfen und Felder führt der Weg über eine Brücke zum Wasserkraftwerk von Hauterive.
Auf der Route de l’Abbaye überqueren sie wiederholt die Saane und gelangen über die Route d’Hauterive bis zum Mönchskloster Hauterive des Zisterzienser-Ordens mit seiner öffentlich zugänglichen Kirche aus dem 13. Jh. Seine typisch zisterziensische Lage zeichnet sich dadurch aus, dass Gewässer, Vegetation und Gesteins-Formationen sich zu einem harmonischen Gesamtbild vereinen.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar: ja
Mit dem Auto erreichbar: ja