Numéro 17 de la balade historique
Seit der Gründung der Stadt wurde Romont so gestaltet, dass sie eine vollumfängliche Marktstadt ist, ohne aber einen bestimmten Platz für diesen Zweck zu haben. Der wöchentliche Markt ist seit 1244 auf den Dienstag festgelegt. Weitere wichtige Jahrmärkte fanden in Romont statt, das anfangs des 20. Jh. eine der wichtigsten Zentren für den Pferdehandel in der Westschweiz war. Um 1900 wechselten hier rund 800 Pferde pro Jahr ihren Besitzer.
Eine schöne neugotische Fassade ziert die Mitte der Grand-Rue (Nr. 18). Der Weg, der vom Bahnhof in die Grand-Rue führt, ist mit Stelen* aus Glas (2013) des Berner Künstlers Thomas Blank versehen. Dargestellt sind die vier Jahreszeiten.
Die meisten historischen Häuser in der Stadt sind sehr schmal, da im Mittelalter die Steuer nach der Breite der Fassade auf Strassenseite verrechnet wurde.
*Stele : hoher freistehender Pfeiler.