Vor einem Jahrhundert erschienen die Spitzen in La Gruyère. Dank der Hilfe der Kaufmänner und dem einheimischen Bürgertum wurde dieses Handwerk gegründet, um das Strohflechten zu ersetzen. Hundert Jahre später ist diese Tradition immer noch aktuell in unserer Gegend. Seither sind die Klöpplerinnen von La Gruyère anerkannt für ihr Wissen in der Spitzenkunst.
Aber dieses Handwerk hat nicht nur glückliche Zeiten gekannt. Am Anfang der siebziger Jahre wollten die Klöpplerinnen ihre Kunst nicht teilen. Zu dieser Zeit arbeiteten sie für ein Spitzengeschäft in Bulle, das heute geschlossen ist. Sie stellten die Spitzen nur zur Arbeit, aber nicht für die Kunst her. Glücklicherweise hat Marie-Thérèse Vial, die Präsidentin des Spitzenverbands von La Gruyère, diese Kunst wieder unters Volk gebracht. Heutzutage zählt man ungefähr fünfzig Leidenschaftliche, die diese schöne Tradition in unserer Gegend La Gruyère weiterführen.