Region Freiburg

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2. Stier und Werke des Zugbahnhofs (1996)

La Gruyère Tourisme
Centre commercial Velâdzo (rez inférieur)
Place de la Gare 3
1630 Bulle

+41 (0)26 919 85 00

www.la-gruyere.ch

Der Stier ist Bulles Wappentier. Diese Skulptur des Tessiner Künstlers Nag Arnoldi ist ein Geschenk an die Stadt von 1996 zur Erinnerung an den Freiburger Politiker Pierre Glasson (1907-1991). Das Gemälde in der Halle und die Mosaiken (1992) auf dem Boden des alten Zugbahnhofs sind Werke von Jacques Cesa.

Die Skulptur des Stiers von Bulle, ein Werk des Tessiner Bildhausers Nag Arnoldi, ist ein Geschenk von Renée Glasson-Koller an die Stadt, zum Andenken an ihren Gatten Pierre Glasson. Sie steht im Kreisel an der Avenue de la Gare.

Nag Arnoldi
Nag Arnoldi, Bildhauer, Maler und Lehrer, wird 1928 in Locarno (TI) geboren. Während seiner ünstlerischen Ausbildungszeit besucht er in Lugano die Ateliers verschiedener Maler und Architekten und geht schliesslich nach Murano, wo er die Techniken der Glasbearbeitung studiert. In den 1950er Jahren erhält er in Mailand ein Diplom als Kostüm- und Bühnenbildner. Seine intensive Beschäftigung mit der Malerei, der Buchbindekunst, mit Keramik und Glas findet in den siebziger Jahren ihren reifen Ausdruck in der Skulptur. Vor allem die Welt des Zirkus und der Sagen inspiriert ihn zu seiner Arbeit, in der er sich immer wieder auch mit Kriegern, Pferden und Stieren befasst. Mit grosser technischer Meisterschaft spielt er mit den Kontrasten zwischen der Weichheit polierter Oberflächen und dem rohen Aspekt des Materials, stellt scharfe gerade Linien frei schwebenden gebogenen gegenüber. Nag Arnoldi hat zahlreiche Werke geschaffen, darunter Brunnen in Lugano und Paradiso und grossformatige Skulpturen in Lausanne, Bulle, Giubiasco, Vaduz und Locarno. Von 1962 bis 1993 lehrte er in der Abteilung Kunsthandwerk der Kunstgewerbeschule Lugano. Er ist ein weltbekannter Künstler, dessen von vielen Reisen in Europa und Lateinamerika inspirierte Werke auf der ganzen Welt vertreten sind. Mehrere Ausstellungen waren ihm insbesondere in den USA gewidmet: in New York, San Francisco, Santa Fe und San Diego. Arnoldi hat auch im Nationalmuseum für moderne Kunst in Mexico und in Sankt Petersburg ausgestellt, sowie in der Schweiz, in Grossbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien.

© Musée Gruérien

Pierre Glasson
Geboren am 28.4.1907 in Bulle, gestorben am 4.5.1991 in Freiburg. Sohn des Edouard, Baumaterialienhändlers, und der Marie Virginie geb. Peyraud. Neffe des Fotografen Simon Glasson, verheiratet mit Renée Koller. Schulen in Bulle und Freiburg, Rechtsstudium in Freiburg, Berlin und Göttingen, 1937 Doktorat. 1938-46 Anwalt in Bulle. 1941-46 Freiburger Grossrat, 1942-46 Gemeinderat (Exekutive) in Bulle. Präsident des Gewerbevereins Cercle des arts et métiers in Bulle und der Freisinnigen von La Gruyère. Glasson baute seine Popularität aus, indem er 1944 die Anführer des Tumultes von Bulle erfolgreich verteidigte. 1946 gelangte er in den Staatsrat, in dem er den Sitz des Konservativen Joseph Piller übernahm; bis 1959 leitete er das Departement für Justiz-, Gemeinde- und Pfarreiwesen. Ebenfalls 1946 wurde er in den Nationalrat gewählt, besetzte aber wegen Unvereinbarkeit der Ämter seinen Sitz erst ab 1951 (bis 1971). Zudem stand er der Freisinnigen Partei im Kanton Freiburg (ab 1946) und auf Bundesebene (1964-68) vor. 1959 verliess er aus freiem Entschluss die Freiburger Regierung und schlug eine Laufbahn in der Privatwirtschaft ein, wobei er mehrere Mandate (Tabak- und Schokoladenindustrie) wahrnahm. Kulturell aufgeschlossen betätigte sich Glasson als Mäzen und stand 1963-83 dem Musikkorps der Landwehr vor. Als Oberstbrigadier befehligte er die Grenzbrigade 2.

© Historisches Lexikon der Schweiz

Verschiedene Kunstwerke wurden von Jacques Cea im alten Zugbahnhof realisiert. Hier die Beschreibung des Bahnhofs, die Jacques Cesa, Kunstmaler in Bulle und Mitglied der Kunstkommission des Bahnhofs, seinerzeit verfasst hat:

Busbahnhof, Zugbahnhof, an der Kreuzung der Sterne, unter der Weiche des grossen Bären, seit meiner Kindheit habe ich immer von einem schönen, in bunten Farben gemalten Bahnhof geträumt, der mit seinen Eisenbahngerätschaften an ein Gemälde von Fernand Léger erinnert.

Die nackte Schönheit der Materialien, die Bahnhofarbeiter, Eisenbahner und Techniker, vom Maler in die Farben von Zügen und Lokomotiven eingefügt.

Ein weites elektronisches Netz in der Morgendämmerung des 20. Jahrhunderts, wie eine Galaxie, Fracht und Schiene, sie bleiben, schön und funktional, die Strasse, die Reise, das Fest. Und in diesem weiten Netz, das Städte und Länder verbindet, Reisende, Leute, Kinder, Männer und Frauen, die nur eben durch den Bahnhof gehen, in sich so viele Freuden und Ferienträume, oder unterwegs zur Arbeit sind, am Morgen und am Abend, Arbeiter, Angestellte, Kinder, Schüler, Mütter mit Kleinkindern auf dem Weg zum Doktor, Pensionierte, die am Donnerstag einen Ausflug nach Bulle machen, um „einen Jass zu klopfen“. Ein weites Netz, sagte ich, ein grosses Schaufenster einer Region, für unsere Gäste, mit diesem Durchgang, den alle gehen müssen, die zu Fuss unterwegs sind: die beiden Bahnhöfe, das Bahnhofland, das Land des Busbahnhofs und des Eisenbahn-Bahnhofs.

Bauherr, Architekten und Gestalter wollten seit Beginn des Projekts Kunst und Künstler in ihr grosses Unternehmen einbeziehen. Heute ist die Kunst in der Wahl der Farben und der Materialien allgegenwärtig.

Im ehemaligen Zugbahnhof ist die Kunst in der grossen Halle am Boden integriert, mit Kranichen aus Granit und Marmor, die zur Decke auffliegen, die mit der Galaxie an der Kreuzung der Sterne unter der Weiche des grossen Bären bemalt sind, mit der Granitfassade des Gebäudes, die in der Sonne vibriert, durch die Venen ihres Steins und verkupfert unter dem Gewitter, wenn der Regen ankommt, mit der grossen Uhr, die die Zeit anzeigt.

© Musée Gruérien

Ebenfalls interessant
Das Modell des Bronze-Stiers im Musée Gruérien in der Abteilung Une ville dans son élan der Dauerausstellung.

Literatur
Raoul Blanchard (et al.), Nag Arnoldi: Château de Gruyères, Ausstellungskatalog, 2001
Dalmazio Ambrosioni, Nag Arnoldi 1980-2000: Le esposizioni, le opere pubbliche, Ed. d'arte Ghelfi, Verona, 2001.
Nag Arnoldi: L'homme et le mythe, Ausstellungskatalog, Musée olympique, Lausanne, 1999.
Giorgio Cortenova (et al.), Nag Arnoldi, Hoffmann, Frankfurt, 1992
Pierre Glasson (1907-1991), Bulle, 1994.

Legende der Archivphotos:
Anfangs des 20. Jahrhunderts verändert sich die 1868 beim Bau des Bahnhofs der Eisenbahnlinie Bulle-Romont angelegte Avenue de la Gare sehr stark: 1906 wird das Hôtel des Alpes erbaut und 1910 die Maison Bochud (heute heisst das Gebäude La Potinière). Das Hôtel des Alpes wurde 1960 abgerissen. Links auf diesem Bild, das gegen 1910 aufgenommen wurde, das Post- und Telegrafengebäude.
© Charles Morel, Musée Gruérien

La Gruyère Tourisme
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Place de la Gare 3
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