Das Gebiet Vanil Noir ist eine voralpine Landschaft von besonderer Schönheit, die eine äusserst vielfältige Tier- und Pflanzenwelt beheimatet. Die Region ist zu Recht im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung eingetragen.
An der Grenze zwischen den Kantonen Freiburg und Waadt befindet sich das Naturschutzgebiet Vanil Noir, das sich knapp über 15 km2 erstreckt. 10 km2 davon befinden sich im Besitz von Pro Natura. Der Teil auf Freiburger Boden umfasst die Täler Bounavaux und Morteys, die sich von zwei Seiten her Richtung Vanil Noir (2389 m), dem höchsten Gipfel des Kantons, hinziehen.
1983 wurde das Gebiet Vanil Noir vom Staatsrat als Schutzgebiet ausgewiesen. Dazu hat vor allem die aussergewöhnliche Pflanzenwelt des Vallon des Morteys beigetragen. Folgende botanische Besonderheiten können angetroffen werden: Alpen-Betonie, Spitzorchis var. tanayensis und Alpen-Lein, sowie Alpen-Schuppenkopf und der Berg-Drachenkopf. Auch die Tierwelt kann sich sehen lassen. Neben Steinbock und Gämse können auch Schneehase, Steinhuhn, Schneehuhn und sogar der Bartgeier beobachtet werden.
© Pro Natura Fribourg
Berghäuser
LesMarrindes (www.cas-gruyere.ch)
Bounavaux (www.cas-gruyere.ch)
Broschüre
1999 wurden zwei Naturlehrpfade eingerichtet. Die Pfade können mit Hilfe einer Informationsbroschüre entdeckt werden, die in den Hütten des Schutzgebietes zu einem bescheidenen Preis von 8.- erhältlich ist.
Wichtig
Hunde, auch an der Leine gehalten, sind im ganzen Naturschutzgebiet verboten.