Es ist das Symbol des kulinarischen Erbes des Kantons Freiburgs schlechthin: das Käsefondue. Als geselliges, zeitloses und in der Region tief verankertes Gericht verbindet es Menschen verschiedener Generationen und Herkünfte. Ob man es an einem aussergewöhnlichen Ort, zu Hause oder in einem typischen Freiburger Restaurant geniesst – Fondue ist ein Erlebnis!
Das berühmte Freiburger Fondue moitié-moitié besteht zu gleichen Teilen aus geriebenem Gruyère AOP und Vacherin Fribourgeois AOP, etwas Weisswein, Maisstärke zum Binden, einer Knoblauchzehe und – wem es mundet – ein wenig Pfeffer.
Fondue ist heisse Liebe und die passt immer und überall. So auch in der Strandbar «La Dérive» beim Wasserskilift in Estavayer-le-Lac. In Murten heisst die ultimative Fondue-Adresse «Freiburger Falle». Höchstgenuss garantiert das Sonnenuntergangs-Fondue auf dem Gipfel des Moléson oder in der Berghütte Le Vuipay in Les Paccots. In Cerniat lockt die Alpkäserei Gros Chaumiaux, in Schwarzsee bietet Raemy’s Ziegenhof ein Fondue aus Ziegenkäse an. Fondue wird auch während einer Mountainbike-, Pferdekutschen- oder einer Murtensee-Rundfahrt serviert – oder im Fondue-Zug. In Freiburg wartet das Café de l’Ange mit «Les trois Fondues» im dreigeteilten Caquelon auf. Ein sicherer Wert sind zudem die traditionsreichen Café du Gothard und Café du Midi.
Das Erfolgsrezept des traditionellen Fondues moitié-moitié für zuhause geht wie folgt: Das Caquelon mit einer Knoblauchzehe ausreiben. 3dl Weisswein erhitzen und je 400g geriebenen Gruyère AOP und Vacherin Fribourgeois AOP sowie 1 Kaffeelöffel Stärkemehl dazugeben. Langsam und unter stetem Rühren schmelzen lassen. Aufmerksam und sanft weiterrühren, bis die Masse cremig ist. Je nach Gusto eine Prise Pfeffer beifügen und sofort zusammen mit Brot und/oder Kartoffeln auftischen: bon appétit!