Nachhaltige Massnahmen innerhalb des FTV
Im Rahmen der Massnahmen zur nachhaltigen Entwicklung steht den Mitarbeitenden des FTV ein Elektrovelo für Fahrten zu Sitzungen in der Stadt Freiburg und Umgebung zur Verfügung. Des Weiteren wurde Homeoffice ins Personalreglement aufgenommen – dies übrigens noch vor der Homeoffice-Pflicht aufgrund der Gesundheitskrise in 2020. Die Mitarbeitenden haben somit die Möglichkeit, zwei Tage pro Woche (ab einer 70%-Anstellung) von zu Hause aus zu arbeiten. Der FTV beteiligt sich an der Aktion «Bike to work», welche die Nutzung des Velos für den Arbeitsweg fördert. 20243 legten neun Mitarbeitende des FTV eine Strecke von ca. 900 km zurück. Die neun Mitarbeitenden des FTV, aufgeteilt in drei Teams, legten in den Monaten Mai und Juni insgesamt 60% ihrer Wege mit dem Velo oder zu Fuss zurück. Wir nehmen seit 2017 an der Challenge teil und haben im Jahr 2023 unseren neuen Rekord in Bezug auf die zurückgelegte Strecke aufgestellt (1’636 km).
CO2-Bilanz
Seit 2021 wird eine CO₂-Bilanz über den Prozess der Durchführung der Marketingkampagne Herbst & Genuss in Zusammenarbeit mit Terroir Fribourg erstellt. Dank der Analyse dieser Bilanz wurden Massnahmen zur Reduktion unserer CO₂-Emissionen ab dem Jahr 2022 eingeführt. Die CO₂-Bilanz wurde gemeinsam mit dem Unternehmen Climate Services durchgeführt, welches seinen Sitz auf dem Bluefactory-Areal in Freiburg hat, und wir erhielten das Label CARBON FRI «Prozess». Im Vergleich zur Marketingkampagne 2021 konnten wir unsere Emissionen im Jahr 2022 um 7% senken.
Zu Beginn der Jahre 2022 und 2023 führten wir eine andere CO₂-Bilanz durch, diesmal für die Emissionen, die im Jahr 2021 resp. 2022 innerhalb des FTV ausgestossen wurden. Für unser nachhaltiges Engagement erhielten wir das Label CARBON FRI «Unternehmen». Es werden konkrete Massnahmen umgesetzt, wie die Einrichtung einer Arbeitsgruppe für nachhaltige Entwicklung, und Überlegungen zu einem Mobilitätsplan sind im Gang.
www.climate-services.ch
www.carbonfri.ch
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wichtiger Punkt für den FTV. Das Unternehmen hat den «Family Score» erfolgreich absolviert und ist mit dem Pro Familia Schweiz Label «Familienfreundliche Unternehmen 2022-2024» zertifiziert.
Kompetenzzentrum Nachhaltigkeit (KONA)
Zusammen mit seinen Kernmitgliedern verfolgt der STV die Vision, ein nachhaltiges Tourismusland Schweiz zu gestalten. Die nachhaltige Entwicklung des Schweizer Tourismus soll mittels des Kompetenzzentrums Nachhaltigkeit (KONA) aktiv gefördert werden. Das Zentrum, welches sich derzeit im Aufbau befindet, soll unter dem Dach des STV einen entscheidenden Beitrag leisten, um den Schweizer Tourismus zum Nachhaltigkeits-Leader zu entwickeln und damit die Sustainable Development Goals (SDGs) und die Agenda 2030 zu erreichen.
Als Mitglied des STV setzt der FTV seine Bemühungen in diesem Bereich ebenfalls fort.
Koexistenz – ein friedliches und respektvolles Miteinander in der Natur fördern
Die neue Interessengemeinschaft Bike-In FR25 hat sich dem Ziel verschrieben, die Attraktivität des Mountainbikens nachhaltig und koordiniert im ganzen Kanton zu entwickeln. Die Akteure wollen die Region Freiburg zu einer schweizweit anerkannten Mountain- und E-Bike-Destination machen.
Mit diesem Ziel vor Augen haben sie sich vernetzt, um ein offizielles kantonales MTB-Netz zu schaffen und neue Angebote und Infrastrukturen im Zusammenhang mit dieser Aktivität zu entwickeln.
Im Jahr 2022 hat Bike-In FR25 drei Sensibilisierungsvideos zu den Themen der Koexistenz, der Toleranz und der Sorgfalt gegenüber der Natur publiziert. Der Slogan dazu: «Tout terrain, pas tout permis».
Die Videos sind auf der Webseite von Bike-In FR25 verfügbar.
Der Marche Bleue
Die «Marche Bleue» ist eine parteiunabhängige, von vier Frauen initiierte Bewegung mit dem Appell, die Klimaziele des Pariser Abkommens, das auch von der Schweiz unterzeichnet wurde, einzuhalten. Die Aktion soll die Entschlossenheit von Frauen sichtbar machen, die Herausforderungen rund um den Klimawandel sofort und solidarisch anzugehen.
«La Marche Bleue» führte in mehreren Etappen vom 1. bis 22. April von Genf auf den Bundesplatz in Bern. Am Mittwoch, 19. April, machte die Bewegung in der Stadt Freiburg Halt und bot verschiedene öffentliche Workshops und Diskussionsrunden an. Der Freiburger Tourismusverband unterstützte das Projekt, indem er den Wandernden in Zusammenarbeit mit Terroir Fribourg ein Frühstück mit Freiburger Spezialitäten anbot und sich aktiv am Austausch über 16 nachhaltige Tourismusprojekte der Studierenden des Studiengangs Tourismus der HES-SO Valais/Wallis beteiligte.