Wilde Natur und unendliche Landschaften prägen dieses vielseitige Ferienprogramm. Es gilt, die schönsten Flecken der Region zu entdecken. Unvergessliche Wanderungen, Bike-Trails für Adrenalinjunkies und spektakuläre Bergseen bieten alles, was das Outdoor-Herz begehrt.
Tag 1 – Les Paccots
Trittsicher, berggängig und mit Lust auf eine knackige Gipfeltour? Dann bietet sich der Teysachaux an, ein schroff-schöner Freiburger «Vanil» (zackiger Berg). Ein steiler Aufstieg führt über die Alp Tremetta und den Kamm auf den Felspfad, wo ein paar einfache Kletterpartien zu meistern sind. Beim Gipfelkreuz herrscht pures Glück, die Sicht über Berge und Genfersee ist grandios. Auf dem Rückweg lockt die Berghütte Vuipay zum Durstlöschen. Später geniesst man ein währschaftes Abendessen, etwa in der Auberge am idyllischen Lac des Joncs.
Tag 2 – Les Paccots
Fitte (E-)Mountainbikerinnen und -biker können sich auf eine perfekte Tour (2 Std., 16,4 km) freuen, die einige technische Herausforderungen bereithält. Vorbei am Restaurant Le Rosalys geht’s via Weiden und über Bäche nach Rathvel. Wer will, stärkt sich dort im Ausflugsrestaurant Le Petit Oiseaufür die letzten der total 557 Höhenmeter Anstieg. Downhill erfolgt dem Fusse des Teysachaux entlang durch Wald und garantiert grossen Fahrspass. VéloEplaisir vermietet (E-)Mountainbikes und bietet geführte Touren an.
Tag 3 – La Gruyère
Sennenkultur überall! Wer die Region La Gruyère nicht nur sehen, sondern echt erleben will, sollte mindestens einmal inmitten der weitläufigen Bergkulissen übernachten. Am besten im Rahmen einer Zweitageswanderung. Ab Jaun bietet sich die legendäre Gastlosen-Rundtourmit einer Nacht im Soldatenhaus an. Gut möglich, dass der Wirt sein Alphorn ertönen lässt, gemütlich und geschichtsreich ist’s hier sicher. Wer mehr will, wandert auf der Grand Tour des Vanils noch 4,5 Stunden weiter bis zur Cabane Les Marindes im Tal Les Morteys. Vor diesem Panorama wird der Sonnenuntergang garantiert zur Sternstunde!
Tag 4 – La Gruyère
Tagwache im rosa Morgenlicht. Der Abschied von der Cabane Les Marindes im Naturschutzgebiet des Vanil Noir fällt niemandem leicht, zumal da oft Gämsen, Murmeltiere und manchmal sogar Steinböcke posieren. Nach dem Frühstück im Soldatenhaus steigt man zum Übergang Wolfs Ort auf und wechselt so auf die Südseite der Gastlosen. Unterwegs beobachtet man Kletterinnen und Kletterer und verweilt im Chalet Grat, etwa für eine feine Rösti mit Blick auf die Berner Alpen. Für den Abstieg nach Jaun kann man die Sesselbahn benutzen. Und wer denselben Weg zurück nach Jaun läuft, erlebt die gipfelgesäumten Täler aus anderer Perspektive.
Tag 5 – Schwarzsee
Darf es ein spektakulärer Gipfel sein? Dann die Kaiseregg (2185 m ü. M.)! Diese lässt sich im Rahmen einer 5-stündigen Bergtour erobern. Oben überblickt man Jura, Drei-Seen-Land, Berner Alpen und erspäht sogar das Matterhorn. Natürlich kann man sich auch auf dem Bike verausgaben, etwa via Aettenberg – Alp Salzmatt – Sangernboden – Schwarzsee (35 km, 4 Std.). Da verleiten mehrere Alpbeizli zur Einkehr, etwa das Gantrischli, wo man noch ein frisches Mutschli kauft. Danach ist man reif für ein Bad im Schwarzsee, und später könnte man sich auf der Terrasse des Restaurants Bad ein feines Dessert gönnen.
Tag 6 – Schwarzsee
Eine traumhafte Rundtour (4,5 Std.) für trittsichere Berggängerinnen und -gänger ist die Zwei-Täler-Wanderung. Sie führt auf der Nordseite der Recardets zum Übergang Pas de Chamois am Fusse des Patraflon, überquert den Felsriegel und führt via die Urlandschaft Brecca zurück zum Schwarzsee hinunter. In der Alphütte Steinige Rippabelohnt man sich mit etwas Feinem aus der Region. Bikerinnen und Biker vergnügen sich auf der abwechslungsreichen Tour «Fuchses Schwyberg» (21 km) mit Asphalt-Aufstieg und Singletrail auf dem Grat. Für sie lohnt sich ein Abstecher zum Berghaus Gurli oder zur Alpbuvette Burlaya. Schönste Aussichten!