Die Murtenlauf-Strecke ist purer Genuss – für Vorbereitete.

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Murtenlauf, Strecke zum Geniessen oder Grenzen versetzen

Jeweils am ersten Oktober-Wochenende treffen sich Tausende von Elite- und Amateur-Läuferinnen und -Läufern zum legendären Murtenlauf, und das im Rahmen eines schönen Volksfestes. Die Murtenlauf-Strecke über 17.17 Kilometer verlangt eine seriöse Vorbereitung, verdient aber auch die pure Freude am Laufen.

“Wer macht den Murtenlauf?

Die Frage in die Runde «Wer macht den Murtenlauf?» lässt die Mehrheit der Hände in die Höhe schnellen. «Ja, zum 43. Mal!», «Ah nein, dieses Jahr nicht», «Ja, ich bin zum ersten Mal dabei», «Ich weiss noch nicht, ich überleg’s mir noch»… Die bunt zusammengewürfelte und ebenso farbenfroh gekleidete Gruppe von Läuferinnen und Läufern trifft sich jeden Donnerstagabend in Ecuvillens zum Training als Vorbereitung auf den Murtenlauf. Ob man sich dann wirklich zum legendären Volkslauf einschreibt und die Murtenlauf-Strecke unter die Füsse nimmt, bleibt vorerst offen.

  • Hier gehts zu den Informationen über die zwei Gruppen, die sich für den Murtenlauf vorbereiten.

Ab 18.45 Uhr treffen die Teilnehmenden beim Treffpunkt vor dem Aerodrom ein, die meisten zu Fuss oder bereits im Laufschritt. Das Training für den Murtenlauf – auch für Walking-Teilnehmende – ist gratis, ohne Anmeldepflicht offen für alle und das seit 26 Ausgaben. Punkt 19.00 Uhr brechen die Gruppen in sechs Stärkeklassen in Richtung Bois Cornard auf, je unter der Leitung einer Trainerin oder eines Trainers.

Dank eines vom Club Athlétique von Gibloux Farvagny entwickelten Programms besteht für jedes Niveau eine Beschreibung. Diese definiert den angestrebten Zeitrahmen für die Murtenlauf-Strecke sowie die Trainingsdetails des Tages. Der Ort ist ideal, drei Laufstrecken stehen zur Verfügung.

«Heute Abend machen wir die Pyramiden», rufen die Verantwortlichen kurz in Erinnerung. Nach einer Ausdauereinheit zum Aufwärmen sind mehrere Laufphasen mit Beschleunigung geplant, unterbrochen von Pausen, in denen der Puls wieder gesenkt wird. «Das ist das beste Mittel, um in einen Rennrhythmus zu kommen und Fortschritte zu erzielen», erklärt Sarah Cochard, die Trainings-Verantwortliche des Clubs.

Frauen und Männer jeden Alters und Herkunft verfolgen hier ein gemeinsames Ziel, richtig laufen zu trainieren. Von anfangs Mai bis Ende September, also 20 Wochen lang, treffen die «Stammgäste» des Donnerstagabend-Trainings immer wieder auf «Neulinge». Diese kommen entweder mit der Absicht, ihren ersten Murtenlauf zu bestreiten oder ganz einfach, um gemeinsam zu laufen. «Die einzige Bedingung zum Einsteigen ins Training ist, dass man mindestens 30 Minuten am Stück rennen kann», sagt Sarah. Wer über 40-jährig mit Lauftraining beginnt, sollte zudem einen Gesundheitscheck machen lassen.

«Beim Laufsport sind irgendwie alle gleich. Man macht eher aussergewöhnliche Bekanntschaften als im familiären Rahmen oder im beruflichen Umfeld», sagt Sarah Cochard, mehrfache Teilnehmerin des Murtenlaufs.

Anaïs Boesiger, 25, und Camille Deschenaux, 24, sind mit der Gruppe 6 unterwegs, den Gelegenheitsläuferinnen also. Die zwei Kolleginnen haben sich zum Ziel gesetzt, am ersten Oktobersonntag ihren ersten Murtenlauf zu absolvieren. «Als Freiburgerinnen müssen wir das einmal machen!», geben sie sich entschlossen, doch nicht ohne Respekt. «Wir wissen, dass die Murtenlauf-Strecke anspruchsvoll ist, vor allem wegen der Höhenmeter, die zu bewältigen sind. Ohne die Trainings in der Gruppe wäre das für uns nicht machbar!» Und sie ergänzen diese mit mehreren individuellen Trainingseinheiten pro Woche.

Celia Roulin, 25, zögert noch, sich dieses Jahr einzuschreiben: «Ich habe nicht regelmässig trainiert. Den Murtenlauf habe ich zwar schon absolviert, aber ich möchte nicht, dass er dieses Mal zu einem Leidensweg wird, weil ich nicht genügend bereit bin. Für mich muss es ein Vergnügen bleiben

Für Bernard Terreaux, einen Veteranen des Clubs, stellt sich diese Frage gar nicht: Wenn er verletzungsfrei bleibt, wird er am Start sein, und das zum 43. Mal! Die Murtenlauf-Strecke hat ihm in den verschiedenen Alterskategorien seiner Läuferkarriere schon rund ein Dutzend Podiumsplätze beschert. Und welch schöner Zufall: Am ersten Oktober 2023 feiert er seinen 71. Geburtstag, und das Wochenende des Murtenlaufs!

  • Hier gehts zur RTS-Reportage über die Vorbereitung der Laufgruppen auf den Murtenlauf.

Der Kurier und die Linde – Geschichte des Murtenlaufs

Alle sind sich einig: Der Murtenlauf, der älteste Volkslauf der Schweiz, ist untrennbar mit der Entstehung des Kantons Freiburg verbunden und daher ein wichtiges Kapitel Geschichte. Als Karl der Kühne während der Burgunderkriege 1476 in der Schlacht bei Murten geschlagen war, rannte einer der siegreichen Verbündeten der Eidgenossen mit der grossen Nachricht nach Freiburg. Der Kurier schwenkte einen vom Schlachtfeld stammenden Lindenzweig, bevor er am Ziel zusammenbrach. Aus dem Zweig entstand eine prächtige Linde. Der Kurier und die Linde sind bis heute die Symbole des Murtenlaufs.

«Als Freiburgerin oder Freiburger muss man den Murtenlauf einmal gemacht haben!»

Anaïs Boesiger und Camille Deschenaux, während der Vorbereitung auf ihren ersten Murtenlauf.

Anfangs des 20. Jahrhunderts keimte die Idee erstmals auf, zwischen Murten und Freiburg ein Gedenkrennen zu veranstalten. Der erste offizielle Lauf fand jedoch erst 1933 statt: 14 Teilnehmer bewältigten die 16,4 Kilometer und einen Höhenunterschied von 506 Meter. 1952 wurde Pierre Page als erster Freiburger Sieger wie ein Held am Fusse der Linde gefeiert. Nach ihm ist die Challenge Pierre Page benannt, welche die erste Freiburgerin oder den ersten Freiburger für einen Sieg mit 5000 Franken belohnt. Seit 1977 ist das Ziel im oberen Bereich der Route des Alpes, was die Distanz der Murtenlauf-Strecke auf 17,15 Kilometer, und ab 1996 auf 17,17 Kilometer erhöhte.

Rennen für alle: Murtenlauf, Mini-Murtenlauf und Unified-Event

Gut 13’000 Personen nehmen jährlich die Murtenlauf-Strecke unter die Füsse. Die Veranstaltung mit dem traditionellen Gedenklauf Murten – Freiburg am Sonntag über 17,17 Kilometer und mit 162 Metern Höhenunterschied (Start um 08.45 Uhr, Mindestalter 16 Jahre) bringt mehrere Neben-Events mit sich. Als eine «leichtere» Version steht die Strecke Courtepin – Freiburg über 8,68 Kilometer und mit nur 47 Metern Höhendifferenz zur Verfügung (Start um 09.50 Uhr, Mindestalter 14 Jahre). Das ist exakt die Hälfte der klassischen Murtenlauf-Strecke! Beide Parcours können auch in den Kategorien Walking oder Nordic Walking absolviert werden (Start um 08.45 in Murten, Mindestalter 14 Jahre, oder 09.53 in Courtepin, Mindestalter 10 Jahre).

© Atelier Picsel

Seit 2006 gibt es am Samstag vor dem Murtenlauf den Mini-Murtenlauf für Kinder, der in einer Schleife mitten durchs Stadtzentrum von Freiburg führt (zwischen 0,55 und 2,7 Kilometern, ab 6 Jahren). Im Weitern findet gleichentags wie der Mini-Murtenlauf auch der Unified Event statt, der über dieselbe Strecke von 1,3 Kilometer führt. Dieses Rennen vereint Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Beeinträchtigungen.

Bemerkenswert ist, dass die öffentlichen Verkehrsmittel für alle Teilnehmenden von ihrem Wohnort bis zum Murtenlauf gratis sind, und zwar vom Freitag vor bis zum Montag nach dem Rennen (Billett 2. Klasse auf dem Streckennetz gemäss Generalabonnement). Die Läuferinnen und Läufer strömen aus der ganzen Schweiz zum Murtenlauf, die Mehrheit allerdings stammt aus den Kantonen Freiburg, Waadt und Bern. In der übrigen Deutschschweiz wäre noch Potenzial zu entwickeln.

Sarah Cochard: Zehn Mal Murtenlauf und drei Marathons

Sarah Cochard wohnt in Corpataux, sie kann auf zehn Murtenlauf-Teilnahmen zurückblicken. Innerhalb von zwölf Jahren kam noch je ein Marathon in Berlin, Lausanne und Amsterdam dazu. Und sie denkt noch lange nicht ans Aufhören. Gleichzeitig erinnert sie sich noch gut, wie sie im Alter von 18 Jahren das erste Mal an eine Teilnahme am Murtenlauf dachte. Es schien ihr recht unmöglich. «Wenn ich die Gruppentrainings damals schon gekannt hätte, wäre ich motivierter gewesen.» Was sind denn die Vorteile? «Wenn man sich zum Training in der Gruppe bekennt und dabeibleibt, gibt das eine gewisse Kraft und viel Willensstärke. Man teilt die Anstrengung.» 

Als Sarah als Jugendliche aus dem Waadtland in den Kanton Freiburg zog, fand sie keinen Leichtathletikclub, der ihr zusagte. Also begann sie zu laufen, meist alleine. Sie heiratete, hatte vier Kinder und fand wieder zum Laufsport, als der Kleinste zwei Jahre alt war. «Ich habe zusammen mit Kolleginnen aus dem Quartier wieder zu laufen begonnen.» Das war der Moment, als die Frauen die Idee hatten, gemeinsam am Donnerstagabend-Training in Ecuvillens mitzumachen… Und zusammen ihren ersten Murtenlauf zu absolvieren !

«Die Freiburgerinnen und Freiburger haben eine ganz spezielle Beziehung zum Murtenlauf, er ist ihr Rennen, und er ist wichtig für sie.»

Sarah Cochard, Teilnehmerin am Murtenlauf

«Das erste Mal war eine Entdeckung. Man nimmt den Bus, man kommt frühzeitig an und denkt erst mal an ein Picknick, um vor dem Rennen gut zu essen. Ich hatte gewisse Befürchtungen. Und tatsächlich: Inmitten der vielen Menschen verlor ich meine Freundinnen aus den Augen und musste umkehren, um sie wiederzufinden», lächelt Sarah. «Das war das einzige Mal, dass ich das so machte. Danach kehrte Routine ein. Man nimmt den Bus in letzter Minute, so dass man nicht mal mehr zur Umkleide-Zone muss. Dann nimmt man nur noch rasch einen Kaffee auf der Startlinie.»

Die Stimmung vor dem Murtenlauf ist jedes Mal ganz speziell. «Man ist ganz in dieser Welt eingetaucht, man begegnet vielen Bekannten und wünscht sich gegenseitig ein schönes Rennen. Die Musik, die Zuschauenden, die Orte, die Erinnerungen…und jedes Jahr geht das alles schneller vorbei!» Letzteres ist nicht nur der Fall, weil Sarah jedes Mal eine bessere Zeit läuft. Die hauptsächliche Herausforderung ist es, das Tempo aufwärts zu halten und den Rhythmus abwärts zu beschleunigen.

Lässt sich die Murtenlauf-Strecke beschreiben? «Man muss wissen, dass nicht alles asphaltiert ist und dass es aufwärts geht. Abwärts lasse ich mich gut gehen. Das Schlussstück durch die Stadt ist schwierig. Denn mit Erreichen von Freiburg ist man noch nicht am Ziel. Da wartet noch ein langes gerades Stück Weg zwischen Granges-Paccot und der Eishalle sowie anschliessend eine hübsche Abwärts-Passage. Dann die Zielgerade Rue des Alpes, kein kleiner Anstieg!»

«Ein Rennen wie der Murtenlauf ist genau mein Ding. Ich kann Menschen treffen oder alleine sein, ganz in meinem eigenen Rhythmus.»

Sarah Cochard, Murtenlauf-Teilnehmerin

Die Murtenlauf-Strecke führt durch wunderbare Landschaften, das Erlebnis will aber vorbereitet und verdient sein. «Zurzeit renne ich das ganze Jahr über drei Mal pro Woche, meist in der Gruppe. Im Winter absolviere ich meist zwei Trainings im Freien und eines in der Halle.» Je nach Lust und Laune oder je nach Begleitpersonen trainiert Sarah rund um Corpataux, im Bois Cornard zwischen Ecuvillens und Farvagny, entlang der Saane, in Richtung des Klosters Hauterive oder auf dem Seeweg. Dazu kommen die Laufrunden auf den verschiedenen Trails mit dem Club Athlétique de Gibloux Farvagny. 

Dank FriRunCup  nimmt Sarah jedes Jahr an rund zehn Rennen im Kanton Freiburg teil. «Häufig steht der Club von Farvagny im Klassement ganz oben», erzählt sie mit Stolz.

Tipps für das Abenteuer Laufsport oder Volkslauf

Die Trainings für ein Rennen oder einen Lauf gestaltet jede und jeder ganz individuell. Manche bevorzugen den frühen Morgen zum Rennen, andere die Mittagspause, den Abend oder gar die Nacht. «Da muss man seinen eigenen Moment finden. Wichtig ist, auf sich selber zu hören, sowohl punkto Vorbereitung als auch betreffend Ausrüstung», unterstreicht Sarah Cochard.

© Atelier Picsel

Der Club Athlétique de Farvagny Giboux listet auf seiner Website ein paar Tipps auf, die beim Einstieg ins Abenteuer Laufen helfen. Die wichtigsten Punkte :

  • Motivation: Laufen in der Gruppe oder mit Musik, sich selbst eine Belohnung versprechen.
  • Ausrüstung: Passende Schuhe und atmungsaktive Kleider tragen.
  • Verpflegung: 2 oder 3 Stunden vor dem Rennen einen Imbiss nehmen, nicht zu viel trinken.
  • Training: Sich ein Ziel punkto Dauer setzen, nicht punkto Distanz. Zu Beginn etwa zwei oder drei Mal 30 Minuten laufen pro Woche.
  • Lauftechnik: Den Oberkörper leicht nach vorne neigen, mit den Armen die Schritte begleiten, die Füsse nicht aufprallen lassen, sondern abrollen.
  • Atmung: Ausatmen ist wichtiger als einatmen.
  • Tempo: Solange man normal sprechen kann, stimmt das Tempo.
  • Erholung: Feuchte Kleider rasch ausziehen und duschen, genügend essen und trinken, dehnen. 

Interview mit Frédéric Dumas, Präsident des Murtenlaufs

«Wir möchten den festlichen und volksnahen Aspekt des Murtenlaufs weiterentwickeln.»

Welche Strategie verfolgt das Organisationskomitee des Murtenlaufs?

Da die Ernennung von Marc Mauron zum neuen Direktor erst im Februar 2023 erfolgte, ist die Strategie momentan diese, das Erreichte zu konsolidieren und punktuelle Verbesserungen und Anpassungen vorzunehmen. Im Hinblick auf das Jubiläum der 90. Austragung im 2024 wollen wir den festlichen und volksnahen Aspekt des Murtenlaufs stärker entwickeln.

Gibt es schon im 2023 erste Änderungen?

Wir haben uns vorgenommen, einen Parcours für Kinder zu definieren, den Mini-Murtenlauf, der längerfristig unabhängig ist von allfälligen Änderungen im Stadtzentrum von Freiburg. Er führt nach wie vor in einer Schleife durch die Stadtmitte rund um den Square des Places, jedoch nicht mehr durch die Rue de la Banque, sondern durch die Rue St-Pierre. Uns schwebt ein grösseres Start- und Zielgelände vor, welches für die Kinder wie für die Eltern gleichermassen angenehm ist. Zum ersten Mal wird der Zielbogen des klassischen Murtenlaufs schon am Samstag aufgestellt. Die Kinder laufen also genau gleich über die Ziellinie wie die Grossen.

Das Festgelände beim Georges-Python-Platz lädt zum Aufenthalt sowohl vor dem Murtenlauf als auch nach dem Rennen. Wir bieten einen zum Teil überdachten Raum mit Grossbildschirm und Restauration an, wo man das Rennen nochmals «durchleben» kann. Hier finden auch die offiziellen Zeremonien statt. Rundherum werden wir mit Animation und diversen Ständen unserer Partner eine Atmosphäre mit dem Charakter eines «Village» bieten können.  

Und unterwegs auf der Murtenlauf-Strecke?

Die vier Verpflegungszonen sowie die Guggenmusiken und DJs bleiben entlang der Strecke verteilt, damit immer etwas läuft und die Laufenden wie das Publikum überall von guter Stimmung profitieren. Wie gewohnt zählen wir insbesondere auf den legendären und oft entscheidenden Aufstieg von La Sonnaz, unsere «Alpe d’Huez» (bekannte Bergankunft der Tour de France). Diese begeistert die Zuschauermasse und lässt sie an anfeuernden Rufen nicht sparen!

Die Organisation des Murtenlauf-Wochenendes ist Jahr für Jahr wieder eine grosse Herausforderung… 

Es ist eine Herausforderung sowohl punkto Budget als auch Personal. Im Gegensatz zu den allermeisten Läufen befinden sich Start und Ziel bei uns nicht am selben Ort, weshalb wir das Doppelte an Freiwilligen benötigen. Zählen wir Zivilschutz, Polizei, Sanität und Feuerwehr mit, stehen über 700 Personen im Einsatz. Zusätzlich zu den aktuellen Mitgliedern des Club Athlétique Fribourg (CAF), können wir glücklicherweise auf einen harten Kern treuer Freiwilliger zählen, die dem Murtenlauf eng verbunden bleiben. Sie bilden das Rückgrat des Anlasses, ein Rückgrat mit unzähligen Helfer-Händen, ohne die nichts möglich wäre. 

Die Gruppen, die gemeinsam für den Murtenlauf trainieren, bringen erfahrene Läuferinnen und Läufer mit Neulingen zusammen. Das motiviert, oder?

Diese Gruppen sind wichtig für die Promotion unserer Veranstaltung. Und ihr nach der Covid-Krise rasch wiedererlangter Erfolg ist überaus erfreulich: Zu den Trainings von Moncor (am Mittwoch) kommen jeweils gut 180 Personen, und auch in Farvagny (am Donnerstag) sind es über 100 Lauffreudige. Es macht Spass und motiviert, sich in Gruppen vorbereiten zu können. Erfahrene Läuferinnen und Läufer finden hier passende Sparring-Partner, und Neulinge werden motiviert. Der Murtenlauf will vorbereitet sein, das ist klar, aber manchmal kann er auch Angst machen. Die Vorbereitung in Gruppen hilft, diese ein wenig zu entmystifizieren.

Unterstützung für Sportlerinnen und Sportler sowie für Bedürftige

Die Teilnehmenden des Murtenlaufs können im Sinne von Nachhaltigkeit diverse Aktionen unterstützen.

Mit jeder Anmeldung wird automatisch ein Franken an die Stiftung Sporthilfe – Team Suisse überwiesen. Diese unterstützt Schweizer Sportlerinnen und Sportler auf ihrem Weg an die Weltspitze. Speziell im Fokus stehen dabei «Randsportarten», welche wenig oder gar keine Aufmerksamkeit von Medien und Sponsoren geniessen und demzufolge höchstens bescheidene Einkommen ermöglichen.

Die Teilnehmenden haben zudem die Möglichkeit, sich freiwillig an der Spendenaktion «Nachwuchs-Fünfliber» zu beteiligen. Mit diesem Fonds unterstützt Swiss Athletics mit übers Jahr verteilten Projekten junge Athletinnen und Athleten, welche auf Laufsport setzen,

Jedes Jahr werden zudem die überschüssigen Getränke und Nahrungsmittel an Bedürftige gespendet. Dasselbe gilt für die nicht verkauften, jährlich neuen Erinnerungs-T-Shirts. Zudem können die Teilnehmenden am Star

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