Spezielle Brunch-Orte im Kanton Freiburg

Dieser Brunch mit Aussicht auf dem Moléson, der Brunch im historischen Stedtli Murten oder im hippen Lokal der Kantonshauptstadt Freiburg, der Brunch mit den Kindern letzte Ostern… weisst Du noch? 

Spezielle Orte und Anlässe machen den Mix zwischen Breakfast und Lunch unvergesslich. Und natürlich die feinen Speisen und Häppchen, die man dabei geniesst. Ob traditionell, exotisch oder bewusst ganz regional, bei einem Brunch ist alles möglich.

Denkt man an Brunch, denkt man an viel Zeit zum Geniessen, an gesellige Momente mit den Liebsten oder im Freundeskreis, an kulinarische Klassiker und exotische Überraschungen. Im Kanton Freiburg gestalten die Gastgeberinnen und Gastgeber diese Mahlzeiten zwischen Frühstück und Mittagessen gerne mit währschaften Freiburger Spezialitäten. Mal sehen, was das so hergibt!

Region La Gruyère – mit Blick auf die Freiburger Voralpen

Spezielle Brunch-Orte hat die Region La Gruyère besonders viele zu bieten. Wählen wir zum Auftakt doch den Freiburger Freizeitberg Moléson! Dort gibt es bei der Mittelstation der Bergbahn (1520 m ü. M.) im Restaurant Plan-Francey jeden Sonntag (ab Mitte Mai, 10.15 bis 14.30 Uhr) ein Brunch-Buffet mit Panorama, an dem man sich nicht sattsehen kann. Das muss man auch nicht, denn fürs Sattwerden ist das Buffet da mit köstlichen Backwaren, regionalem Käse (natürlich!) wie dem würzigen Gruyère AOP, dem crèmigen Vacherin Fribourgeois AOP usw., aber auch Freiburger Fleischspezialitäten wie etwa Jambon à l’os. Danach geht höchstens noch eine Kostprobe der Meringues mit Greyerzer Doppelrahm oder Schokoladenmousse Cailler, wenn man schon mal hier ist!

Uff, und jetzt? Mit der Standseilbahn wieder talwärts oder mit der Seilbahn ganz auf den Moléson Gipfel (2002 m.ü.M.) oder eine kleine Wanderung? Die Einheimischen am Nebentisch empfehlen uns die wunderschöne, rund 3,5-stündige La Vudalla-Rundwanderung. Sie beginnt gleich vor dem Bergrestaurant und führt panoramareich zurück zum Parkplatz der Moléson-Talstation. Und übrigens: Wenn es regnet, kostet der Brunch ein paar Franken weniger.

Fazit: Dieser spezielle Brunch-Ort ist ein touristischer Hotspot und punktet mit grandioser Aussicht, was Gäste aus nah und fern anzieht. Kein Geheimtipp, aber einmal im Leben ein Muss!

Auch wer die Freiburger Voralpen mit ihren schroffen Gipfeln jeden Tag sieht, wählt sie gerne für einen Brunch mit Aussicht. Einheimische treffen sich am Sonntagvormittag im Restaurant Les Dents-Vertes auf dem Vounetz (1610 m ü. M.), gleich bei der Bergstation der Bergbahnen Charmey. Brunch-Zeit ist von 10.30 bis 15.00 Uhr, das Motto heisst «All you can eat» und dann noch die legendären Desserts…

Zum Glück ist das Panorama kalorienfrei: Vis-à-vis stiehlt der klotzige Moléson allen anderen Bergen die Show, aber auch der Dent de Broc setzt sich attraktiv in Szene. Nebenan wissen wir die Bergkette der Dents Vertes, da kommt Wanderlust auf. Ein kleines Best of des Panoramas vom Vounetz bietet die 50-minütige Rundwanderung «Panorama Vounetz». Kinderleicht und 100% lohnenswert!

Apropos Kinder: Auch für Familien ist dieser spezielle Brunch-Ort top, denn der Vounetz ist ein Kinderparadies. Da lockt etwa der Kinderhügel mit Kugelbahnen aus Holz oder die Spielzone zum Thema Alpsaison (kostenlos). Grössere Kids mit Lust auf Action wollen wahrscheinlich über die 15 Seilrutschen ins Tal zurück. Allerdings: Ob das Tal der Seilrutschen mit vollen Bäuchen nach dem Brunch eine gute Idee ist…?

Fazit: Der Brunch mit Aussicht auf dem Vounetz ist ein sicherer Tipp für aktive Menschen, insbesondere auch für Familien mit Kindern.

Die Auberge de Tissiniva ist ein urchiger Ort, nur 15 Wanderweg-Minuten von der Vounetz-Bergstation entfernt. Mit Blick auf die Freiburger Berge in der Ferne und weidende Kühe gleich nebenan weiss man sich im Herzen des Greyerzerlandes. Das widerspiegelt auch die Menukarte, wo Freiburger Spezialitäten im Vordergrund stehen. Brunch oder Dèdzounâ (auf Freiburger Patois) gibt’s ab zwei Personen. Mein Favorit ist Cuchaule mit dem legendären süss-würzigen Kilbisenf – unwiderstehlich!

Manchmal gibt’s hier auch ein Brunch-Buffet, so etwa zum Muttertag und danach einmal monatlich. Dann sind insbesondere die Macaroni de Chalet (Älplermagronen) zu erwähnen. Wer es nach all den anderen feinen Speisen nicht mehr schafft, dieses traditionell-währschafte Sennenmahl ausgiebig zu kosten, findet hier das Rezept zum Selberkochen.

Fazit: Wer einen speziellen Brunch-Ort im Ambiente eines typischen Freiburger Alpchalets sucht, ist hier goldrichtig.

Im gemütlichen Tea Room und Verkaufslokal Le Pâtissier de l’Hôtel Cailler im Dorfzentrum von Charmey ist der Name Programm. Beim Blick auf die bunten, perfekt gestalteten Auslagen wähnt man sich im Schmuckgeschäft. Wunderschöne Kreationen verheissen Spitzengenuss. Und so freut man sich beim Sonntagsbrunch (von 7.00 bis 12.00 Uhr) denn auch vor allem auf die Gebäcke und Süssigkeiten.

Wunderbar brunchen kann man auch in der Stadt Bulle, dem Hauptort der Region La Gruyère. Etwa am Sonntag (10.00 bis 14.00 Uhr) im familienfreundlichen Restaurant Gare à toi unweit des Bahnhofs. Was hier aufgetischt wird, ist saisonal, regional produziert und meist in Bio-Qualität hausgemacht. Apfelsaft, ofenfrisches Gebäck, Käse aus der Region, Salate, Gemüseplatte, Fleisch-, Fisch- und Vegi-Gerichte plus Dessert… hier geht niemand hungrig vom Tisch. Zum Verdauen macht man danach einen Spaziergang entlang der nummerierten Infotafeln durchs historische Städtchen Bulle, oder man besucht das Musée gruérien (sonntags von 13.30 bis 17.00 Uhr geöffnet).  

Restaurant „Gare à toi“

Insider kennen weitere spezielle Brunch-Orte in Bulle. So tischt etwa das Tea Room Aux Parfums des Saisons vis-à-vis des Bahnhofs jeweils am ersten Sonntag des Monats (ab 11.00 Uhr) einen feinen Brunch auf. An gewissen Sonntagen ist auch im Restaurant L’Entrepôt Brunch-Zeit (Beginn 10.30 bis 13.00 Uhr).

Fazit: Im traditionsreichen Marktstädtchen Bulle sind die Ansprüche an Frische und Qualität naturgemäss seit jeher hoch. Es lohnt sich, hier zu essen!

Und noch ein spezieller Brunch-Ort in La Gruyère: Der Sonntagsbrunch auf dem antiken Bauernhof von Michel Terrapon in Rueyres-Treyfayes ausserhalb von Bulle. Bei schönem Wetter speist man da auf der Terrasse, es gibt hauptsächlich Hausgemachtes. An diese Gästetafel würde ich meine Liebsten oder Besuch aus dem Ausland einladen, um ihnen ein ganz authentisches kulinarisches Erlebnis zu bieten.

Schwarzsee – Brunch mit Kindern, warum nicht?

Brunchen mit Kindern wird zum ganztägigen und für die ganze Familie stressfreien Erlebnis, wenn man klug wählt. In Schwarzsee fährt man am besten mit der Sesselbahn (im Magic Pass inbegriffen) auf die Riggisalp hinauf. Dort tischt das Bärghuus Riggisalp ab anfangs Juni bis Ende Oktober jeden Sonntag (8.00 bis 11.00 Uhr) einen reichhaltigen Brunch auf. Glücklich, wer sommerliche Temperaturen erwischt und auf der fantastischen Aussichtsterrasse speisen und verweilen kann.

Gut möglich, dass die Kinder schnell fertig sind mit Essen, denn nebenan lockt der Abenteuerspielplatz Drachenland Kaiseregg. Da sind bewegungsfreudige, kleine Wilde eine gute Zeit lang beschäftigt. Warum der Name Drachenland? Nun, Schwarzsee und der ganze Sensebezirk sind reich an Sagen und Märchen. Wer mit Einheimischen ins Gespräch kommt, hat gute Chancen, die eine oder andere zu hören. Einfach fragen! Ich verrate noch etwas Persönliches: Der Sensler Dialekt ist faszinierend anzuhören… noch ein Grund mehr, die Einheimischen zu fragen. Vielleicht nach den Spezialitäten wie Käse oder Sensler Brätzele.

Weitere spezielle Brunch-Orte in Schwarzsee sind das Restaurant fein & sein im Bildungs- und Gesundheitszentrum in Schwarzsee, wo an ausgewählten Sonntagen (10.00 bis 15.00 Uhr) Brunch auf den Tisch kommt. Vegetarisches und auch Veganes tischt das Café Mamsell direkt neben dem Tourismusbüro weitgehend in Bio-Qualität auf, Frühstück gibt es quasi den ganzen Tag lang. Wer sich am Sonntag einfach und in Ruhe an einen schön gedeckten Tisch setzen möchte, geniesst den Brunch (08.00 bis 11.00 Uhr) in der Hostellerie am Schwarzsee. Danach spaziert man gemütlich auf flachen Wegen die vier Kilometer um den Schwarzsee.

Fazit: Für junge und ältere Freiburgerinnen und Freiburger aus dem ganzen Kanton ist Schwarzsee ein Sehnsuchtsort und beliebtes Erholungsziel. Das Dorf mit See und einmaliger Bergarena ist eine Sackgasse: Ende Beton, ab hier ist Freizeitzone und Geniesserland.

Les Paccots – schön weit weg vom Alltag

Denk ich an Les Paccots, denk ich an den wunderbaren Ort weit hinten im Tal bei Rathvel, das Familienausflugsrestaurant La Cabane du Petit Oiseau, umgeben von Weiden und Wald. Angesichts des Streichelzoos mit den vielen Bauernhoftieren und ihrem süssen Nachwuchs werde ich jedes Mal wieder zum Kind. Den Spielplatz überlasse ich den «richtigen» Kindern. Zwar liest man auf der Karte nirgendwo das Wort Brunch, aber was soll’s! Rösti, Käseschnitte oder die Planchette de Rathvel mit Käse und Trockenfleisch aus der Region lassen keine Wünsche offen. Stellen wir uns einen Brunch eben à la carte zusammen! Die Kühe auf der Weide schauen über den Zaun und wirken ebenfalls zufrieden.

Region Murtensee – ohnehin Geniesserland

Die Region Murtensee ist bekannt für ihr Flair, das manchmal fast mediterran anmutet. Logisch also, dass auch im Stedtli Murten weniger Alpenchic anzutreffen ist, dafür malerische Gemütlichkeit. Zudem wird die Nähe zum Murtensee und dem Weingebiet am Mont Vully schön genüsslich genutzt.

Spezielle Brunch-Orte in Murten? Da ist einmal die Chesery, ein Restaurant inmitten einer Brocante (Antiquitätengeschäft). Sitzt man im Innenraum, wandert der Blick vom Teller immer wieder zu den hübschen Dingen rundherum. Antike Möbel und Möbelchen, Spiegel, Dekorgegenstände, Accessoires und allerlei Sammelwertes. Draussen sitzt man in einer dieser romantischen Altstadtgassen und beobachtet die Flanierenden. Der Sonntagsbrunch ist kreativ und ausgefallen, die Zutaten stammen aus der Region, die Desserts sind ein Träumli. Wer den Brunch nicht schafft – oder eben nicht sonntags hier ist – versucht unbedingt den hausgemachten Blätterteig-Nussgipfel. Eine Legende!

Ebenfalls romantisch und zudem sehr, sehr edel ist ein Brunch im wunderschön, direkt am See gelegenen Anwesen der La Pinte du Vieux-Manoir in Meyriez. Hier wird aufs grosse Brunch-Buffet verzichtet, die Köstlichkeiten werden am Tisch serviert. Im 2023 sind diese Brunches am 7. Mai, 1. Oktober, 5. November und 3. Dezember geplant (jeweils von 11.00 bis 15.00 Uhr).

Bekannt für eine grosszügige Auswahl am Buffet ist auch der Sonntagsbrunch im trendigen Hotel Murten ausserhalb des Berntors, allerdings gibt’s diesen nur an wenigen Daten (im Jahr 2023 etwa am 14. Mai und am 1. August).

Zwar keinen Brunch, aber feines Frühstück gibts in der Confiserie Beeler, dem traditionsreichen Tea-Room mit Laden (vormals Züger) an der Hauptgasse 33 in Murten, also im Herzen der Altstadt. Eine einheimische Spezialität, die man unbedingt probieren muss, ist der legendäre Murtner Nidelkuchen. Er muss hier genossen werden, denn dieser Kuchen mit dem süssen, halbflüssigen Rahmbelag lässt sich nur bedingt transportieren

Und wo verpflegen sich die Einheimischen am Sonntagvormittag auf der anderen Seite des Murtensees, also im Vully? In der Bäckerei Guillaume in Sugiez, Goldmedaillen-Gewinnerin der Swiss Bakery Trophy! Diese Bäckerei mit Tea-Room ist neuerdings beim Bahnhof. Aufgetischt werden hier feinste Gebäcke – allem voran natürlich die preisgekrönte Hausspezialität Vully-Kuchen, Sandwiches, frische Säfte etc. Ob man das Petit déjeuner complet (Brunch) oder à la carte bestellt, entscheidet man am besten vor Ort. Eine unkomplizierte Adresse auch zum Brunchen mit Kindern.

Fazit: Die Region Murtensee ist eindeutig Geniesserland, und das nicht nur zum Brunch, aber auch!

Auf dem Neuenburgersee – Schiff ahoi!

Und was halten die Ausflugsschiffe der LNM Navigation SA bereit in Sachen Brunch? Wer den Fahrplan genau studiert, entdeckt da in der Hochsaison die sogenannte Frühstücksfahrt der Kurse 411/412 auf dem Neuenburgersee. Das lassen wir durchgehen als Brunch mit Aussicht, oder? Das Schiff verlässt den Hafen von Neuchâtel um 9.30 Uhr und fährt via Chevroux und Estavayer-le-Lac zurück nach Neuchâtel (Ankunft 11.55 Uhr). Das sollte man sich gönnen!

Romont – Brunch im Schloss oder im Sportzentrum

Ein ganz spezieller Brunch-Ort erwartet Kulturbegeisterte im Städtchen Romont, wo man wie magisch vom Schloss angezogen wird. Richtig so! Hier ist das Vitromusée zu Hause, das Schweizerische Museum für Glasmalerei und Glaskunst. An drei Sonntagen im Jahr (2023: 4. Juni, 3. September, 5. November, jeweils 11.00 bis 14.00 Uhr) findet im ehrwürdigen Saal St-Luc ein Vitrobrunch statt. Brunchen auf Basis lokaler Produkte und dann Lichtkunst aus vielen Jahrhunderten geniessen, einmalig!

Sportsfreundinnen und -freunde aufgepasst! Das Restaurant L’Oh à la bouche des Sport- und Freizeitzentrums Epicentre in Romont lockt jeden Sonntag (11.15 bis 14.30 Uhr) zu einem Themenbrunch. Welches Thema? Überraschung! Schwimmen, Fitness, Sport, Tanzen, Yoga… alles macht hungrig, und das passt ja wunderbar.

Hauptstadt Freiburg – viele spezielle Brunch-Orte

Spezielle Brunch-Orte gibt es in der Freiburger Hauptstadt zahlreiche. Die Gastrobetriebe wetteifern mit innovativen Konzepten um die Gunst der Sonntagsbrunch-Gäste. Diese wählen meist mit Blick aufs Ambiente.

Ein Klassiker, nicht nur zum Brunch, ist das Café Le Belvédère an der Grand-Rue, unweit der Kathedrale. Ohne zu übertreiben: Hier gibt’s den Brunch mit der schönsten Aussicht von der baumbedeckten Terrasse auf die historische Unterstadt und die Saane. Samstags und sonntags (10.00 bis 15.00 Uhr in je zwei Services) wird ein reichhaltiges Buffet mit lokalen und saisonalen Speisen aufgebaut. Alles ist hausgemacht! Ehemalige Studierende aus vielen Jahrzehnten kehren hierher zurück und schwelgen in Erinnerungen!

Jeden Sonntag (10.00 bis 14.00 Uhr) ist Brunch-Zeit im Café Culturel de l’Ancienne Gare gleich beim Bahnhof Freiburg. In der denkmalgeschützten Halle des alten Bahnhofs von 1827 trifft man auf ein sehr zeitgemässes All-you-can-eat-Buffet. Und kann auch gleich das kulturelle Angebot studieren.

Im Café des Arcades bruncht man im traditionsreichen Innern oder bei schönem Wetter auf der Terrasse mit Blick auf die Kathedrale, und zwar jeden Samstag und Sonntag von 11.00 Uhr bis 14.30 Uhr. Viel Atmosphäre und der echte Charme des alten Burg-Quartiers sind inbegriffen!

Eine ganz trendige Adresse ist das Crazy Wolf an der Rue de l’Hôpital unweit des Bahnhofs. Auf der Hitliste des Sonntagsbrunchs (11.00 bis 14.30 Uhr) stehen etwa Hangover-Burger, Toast mit Lachs oder mit Avocado, Mimosas und köstliche Pancakes. Hier verkehren die Insider, und auch für einen Brunch mit Kindern ist das zwanglose Lokal top!

Quasi nur um die Ecke, an der Rue de Lausanne, liegt das Les Trentenaires. Bierliebhaberinnen und -liebhaber kennen diesen Ort, wo 15 Biere vom Fass und über 150 Flaschenbiere im Angebot sind. Nicht nur das Ambiente ist einzigartig, auch die diversen Brunch-Teller mit Namen wie «Niki de Saint Phalle», «Jean Tinguely», «Abbé Bovet» etc. am Samstag und Sonntag (ab 11.00 Uhr) sind speziell. Und wo sonst gibt’s etwa «Cuchaule perdue», eine Art Fotzelschnitten mit Cuchaule AOP?

In der Boulangerie Saudan an der Route de Villars kann man von Dienstag bis Freitag jeden Tag bis 10.15 Uhr frühstücken oder brunchen, am Samstag und Sonntag bis 12.45 Uhr. Eingeweihte schwören, dass es hier die beste Cuchaule AOP der Hauptstadt gibt. Cuchaule? Das ist dieses betörend nach Safran duftende Brioche-Gebäck, eine Freiburger Spezialität. Legendär!

Ebenfalls nach hausgemachtem Gebäck duftet es in der Confiserie Suard mit dem Tea-Room Le Chantilly in der Fussgängerzone der Rue de Romont. Brunch gibt’s offiziell auf der Karte nicht, doch wer zum Petit Déjeuner etwa einen Cuchaule Burger bestellt, wird sicher satt und glücklich. 

Ein spezieller Brunch-Ort ist das Café de la Marionnette im Gebäude des Schweizer Figurentheatermuseums. Es erstaunt nicht, dass Kinder zum Sonntagsbrunch (ab 10.00 Uhr) hierhin wollen. Aufgetischt werden orientalische Gerichte, und bei schönem Wetter geniesst man dies alles auf der Terrasse am Ufer der Saane.

Brunchen mit Kindern? Ebenfalls am Ufer der Saane liegt Le Port de Fribourg. Das umweltbewusste Bistro unter freiem Himmel (ab Mitte Mai bis Mitte September täglich geöffnet ab 11.00 Uhr) ist Teil eines soziokulturellen Konzeptes mit Gärten und generationenverbindenden Aktivitäten. Speziell am Sonntag: hausgemachte Burger.

Im Kino Cinemotion Rex am Pérolles 5 unweit des Bahnhofs gibt’s an einzelnen Daten ab 11.00 Uhr einen Film, gefolgt von Brunch. Dank diversen Partnern wird hier der Zugang zu Kultur auch Menschen ermöglicht, die beschränkte Mittel zur Verfügung haben.

Ein wenig ausserhalb in Granges-Paccot, aber mit grossartigem Blick auf Freiburg und die Poya-Brücke liegt das Hotel und Restaurant Auberge aux 4 Vents. Sonntags lockt hier ab 11.00 Uhr ein Brunch-Buffet, danach geniesst man den umliegenden Park dieser Sommer- und Jagdresidenz aus dem 17. Jahrhundert.

Fazit: Ein spezieller Brunch-Ort soll’s sein? Lieber traditionell oder cool und trendig? Ein Brunch mit Aussicht oder ein Brunch mit Kindern? Unter freiem Himmel oder in Kombination mit Kultur? In der Geniesserstadt Freiburg ist alles möglich.

1.       August-Brunch

Der 1. August ist der Schweizer Nationalfeiertag. In der ganzen Schweiz wird «Brunch auf dem Bauernhof» organisiert, um den Kontakt der Bevölkerung – und gerne auch der Gäste – zur Landwirtschaft zu pflegen. Ein feiner «Buure-Zmorge» mit hausgemachtem Zopf und hofeigenen Produkten hat etwas sehr Verbindendes! 

Natürlich beteiligen sich auch diverse Bauernbetriebe aus dem Kanton Freiburg an dieser Tradition. Hier geht’s zur Übersicht über die 1. August-Brunch-Orte

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